Grandiose Vorstellung von Gabriele Banko

 

„Drum glücklich ist, wer's heute genießt“

 

Bassum - Von Jascha Wieck. Als das Trio um Sängerin Gabriele Banko, Cellistin Eva Huck und Pianist Johannes Grundhoff am Freitagabend die Bassumer Kulturbühne verlässt, ist sich das Publikum sicher: Das war eine grandiose Vorstellung.

 

„Sehnsucht – von Knef bis Alexandra“ hieß das Programm, das mit „Lieder für eine abgrundtiefe Stimme“ untertitelt war. Die kleine, aber wunderbare Bassumer Kulturbühne würde also durch Bankos einzigartige Stimme perfekt ausgefüllt werden. Und das ließ dann auch die Sängerin selber verlauten: „Heute Abend wollen wir in den Liedern der abgrundtiefen Stimmen suhlen.“

 

Dass dies keine leeren Worthülsen waren und die Bühne Bankos Spielplatz darstellte, dem sie durch eine große Bühnenpräsenz ihren Stempel aufdrückte, merkte man schon nach dem ersten Chanson. Eine exzellente Darbietung folgte auf die nächste, und das Trio lieferte somit ein konstant hohes Niveau ab. Das honorierte auch das Publikum Lied für Lied, und man bekam das Gefühl, dass sich die Künstler mit den Zuschauern immer besser einspielten.

 

So wurde auf Wunsch des Publikums nach der Pause sogar ohne Mikrofon gesungen, wodurch Bankos Stimme noch besser zum Ausdruck kam.

 

In einem der Lieder hieß es: „Drum glücklich ist, wer's heute genießt“. Beobachtete man das Publikumman konnte man eben jenes feststellen.

 

Und als das Trio das letzte Stück ankündigen wollte, vernahm man ein leichtes Raunen aus dem Zuschauerraum. So gaben die Künstler ganze drei Zugaben und verließen letztendlich, unter großem Beifall, die Bassumer Kulturbühne.